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Das Jahr der Schiedsrichter – ein authentischer Bericht aus der Praxis unseres Schiris Ulf Schmidt – Teil 2 des Interviews

Hier folgt Teil 2 des Interviews mit unserem Schiri Ulf Schmidt mit weiteren interessanten Einblicken:

Warum sollte man Schiri werden?

Das ist in der heutigen Zeit mit Abstand die wichtigste Frage! Hier ist die Antwort so banal wie schwierig. Ohne Schiedsrichter geht es nicht!!!

Aber die Welt um uns herum dreht sich weiter. Und so sehen wir inzwischen mit großen Augen auf Vereinsebene zu, wie es passiert, dass Spiele in den Jugenden und unteren Seniorenklassen nicht mehr besetzt werden können. In den Kreisen Heidelberg und Pforzheim kann die Kreisliga nicht mehr mit Assistenten besetzt werden. Wenn hier nicht umgehend gegengesteuert wird, wird es für den Amateurfußball noch dramatischer werden. Man weicht ja heute bereits in allen Klassen auf Kreisebene abwechselnd auf Spieltage unter der Woche aus! Fast jeder in den Vereinen beschwert sich darüber. 

Folgende Gegenfrage sei aber erlaubt: Was tun die Vereine AKTIV, um neue Schiedsrichter zu rekrutieren und von der Pfeiferei zu begeistern? Die Antwort liegt auf der Hand: NICHT VIEL – oder – NICHT GENUG! Solange sich finanzstarke Vereine von ihrer Verpflichtung freikaufen können, wird es keinen markanten Umbruch geben. Es geht nur durch harte und ECHTE Strafen – nämlich Punktabzüge! Wenn ein Verein am Ende einer Saison wegen drei abgezogenen Punkten nicht aufsteigt oder gar absteigt, weil er keine oder nicht ausreichend genug Schiedsrichter stellen kann, dann kommt möglicherweise ein Umdenken zu Stande. Es gibt bei uns im Kreis Vereine, die müssten mehr als zehn Schiris stellen und haben gerade mal einen oder zwei. Man zahlt die Strafe und der Rest ist egal. Das geht so nicht!

Ganz wichtig – neben den vielen Jugendlichen, die die Lehrgänge besuchen – sind aber auch die Fußballerinnen und Fußballer, die gerade mal ihre aktiven Laufbahnen beendet haben! In diesen Altersstrukturen fehlt es an allen Ecken und Enden! Doch gerade diese Sportler haben das Herz für den Fußball und wissen am besten aus der Erfahrung heraus, wie sie selbst auf dem Platz geleitet werden wollen. An dieser Stelle biete ich jedem Interessierten an, persönlich auf mich zuzukommen und sich für das Amt des Schiedsrichters begeistern zu lassen. Das Gleiche kann man auch bei allen meinen Kolleginnen und Kollegen in den anderen Vereinen tun. Schiedsrichter sein ist so viel mehr als nur freien Eintritt in den Stadien des DFB zu haben! Es dient der Persönlichkeitsbildung, der Fitness, der gesellschaftlichen Integration, der beruflichen Stabilität und so vielem mehr! Keiner wird bei seiner Ausbildung auf seinem Weg alleine gelassen. Nach der bestandenen Prüfung bekommt Ihr einen erfahrenen Schiri als Paten zugeteilt, der Euch bei den ersten Spielen begleitet und coacht. Nach und nach wächst man dann in die Rolle rein. Fußball verbindet – und ohne Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter geht es nicht! Sollte jemand was anderes behaupten, kann er sich gerne zu einem Lehrgang anmelden und versuchen, das Gegenteil beweisen! Werdet ein Teil von uns! Es lohnt sich wirklich!!!

Zum Schluss ein schönes Motto von der Seite des DFB: 

„Liebe den Sport. Leite das Spiel.“

Hier noch ein paar Links für Interessierte:

https://www.dfb.de/schiedsrichter/

www.badfv.de/werdeschiri

https://www.badfv.de/de/kreise/heidelberg/fussball/schiedsrichter/
https://www.badfv.de/kreise/heidelberg/fussball/schiedsrichter/werde-schiedsrichter/

ulf.schmidt@outlook.de (bitte Deine Telefonnummer für Rückrufwünsche hinterlassen – ich melde mich garantiert!)

Ein Plädoyer aus Sicht der DJK Balzfeld

Wie von Ulf ausgeführt, spielen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter eine oder gar die entscheidende Rolle bei Wettkämpfen und anderen sportlichen Veranstaltungen:

  • Überwachung des Spiels: Sie achten darauf, dass Spielerinnen und Spieler die Regeln einhalten.
  • Zeitkontrolle: Sie stellen sicher, dass die Spielzeit eingehalten wird und signalisieren die Nachspielzeit oder Pausen.
  • Entscheidung: Bei strittigen Situationen, wie z. B. Abseits, Fouls oder Ball im Aus, treffen sie Entscheidungen, um den Spielverlauf fortzusetzen.
  • Kommunikation mit den Spielteilnehmenden: Sie erklären ihre Entscheidungen und sorgen so für Respekt und Fairness auf dem Spielfeld.

Diese Aufgaben lesen sich irgendwie selbstverständlich; sind sie jedoch nicht und stellen eine enorme Verantwortung dar. Nicht selten ist nicht nur Fingerspitzengefühl gefragt, sondern Schlichtung oder Diplomatie. Ob unter den Spielerinnen und Spielern oder gegenüber den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern – Spielbeeinträchtigungen, Anfeindungen und ggf. Handgreiflichkeiten kommen zu oft vor und stören die Aufgabenwahrnehmung der Spielleitungen sowie die Gemeinschaft im Sport insgesamt. So sind in der abgelaufenen Spielzeit bundesweit 961 Spiele aus den vorgenannten Gründen abgebrochen worden. Da ein Spielabbruch nur die allerletzte Option darstellt, wird die Anzahl an auf der Kippe stehenden Spielen und brenzlichen Situationen um ein Vielfaches höher sein. Dabei stehen stets die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter im Mittelpunkt. Für die Bewältigung dieser Herausforderungen gibt es streng nach dem Motto „nicht geschimpft ist gelobt genug“ selten Wertschätzung. Warum ist das eigentlich so? Schließlich gäbe es ohne Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter keine Spiele. Man stelle sich ein Gericht ohne Richterin oder Richter vor.

Die Entscheidungen einer Schiedsrichterin oder eines Schiedsrichters, die im Graubereich liegen oder situativ einfach mal nicht richtig sind, können im Regelfall an einer Hand abgezählt werden. Bei der Anzahl an zu treffenden Entscheidungen in einem Spiel ist das menschlich und liefert im positiven Sinne Gesprächsstoff, über den man während oder nach dem Spiel diskutieren kann. Auch davon lebt die Fußballkultur und sollte nicht durch unser Verhalten beeinträchtigt werden. Leider bleibt es nicht bei diesen Diskussionsrunden à la Doppelpass. Denn Entscheidungen der Spielleitung werden immer mehr als Legitimation zur persönlichen Kritik gesehen. Damit ist man nicht nur schlechtes Vorbild, sondern macht die Schiedsrichterei unattraktiver und macht sie von Mal zu Mal kaputt. Als Folge oder Verschärfung dieser Entwicklung müssen inzwischen einige Spiele in den unteren Klassen von nicht ausgebildeten, inoffiziellen Vereinsvertretern gepfiffen werden. So auch im ersten Rundenspiel der DJK/SG Balzfeld/Horrenberg in Spechbach. Mit jeglichem Respekt vor diesen Personen kann diese Situation i.d.R. nicht dem Spiel und dem Spielfluss zuträglich sein. Es fehlen schlichtweg die von Ulf geschilderten Erfahrungswerte an der Pfeife. All dies muss Anlass genug sein, das Ruder in die richtige Richtung rumzureißen. Befürchtungen, dass es dann auf dem Sportplatz zu „steril“ oder „verweichlicht“ zugehen werde, „wenn man nichts mehr sagen darf“, sind Ausreden oder Bequemlichkeiten, die der aktuellen schwierigen Situation in keinster Weise gerecht werden. Schließlich bleibt sachliche Kritik an Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern weiterhin gewünscht und ein bisschen „Stammtischgeschwätz“ wird uns schon auch noch erhalten bleiben.

Vor diesem Hintergrund sind wir Ulf sehr dankbar, dass er die DJK Balzfeld bei der Erfüllung dieser sehr wichtigen Aufgabe repräsentiert und dazu beiträgt, dass Spiele (im fairen Rahmen) überhaupt stattfinden können. Aber es ist nicht nur das, sondern entsprechend den Ausführungen von Ulf so viel Gesellschaftliches mehr. Daher sind wir als Verein in der Pflicht, durch unser Tun an den Spieltagen und unser Verhalten insgesamt, die Schiedsrichterei attraktiver zu machen. Hieran müssen wir uns messen lassen.

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Am Samstag gehts nach Leimen

Nach dem gestrigen turbulenten Spiel gehts am Samstag nach Leimen. Kommt vorbei und unterstützt die Jungs!

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Nach der bitteren Derbyniederlage in Dielheim erstes Flutlichtspiel in Balzfeld

Nachdem unsere Jungs am vergangenen Dienstag eine bittere Derbyniederlage hinnehmen mussten, steht am kommenden Mittwoch das erste Flutlichtspiel auf dem Hauptplatz der DJK an. Kommen Sie vorbei und unterstützen Sie unsere Jungs bei diesem historischen Moment!

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Das Jahr der Schiedsrichter – ein authentischer Bericht aus der Praxis unseres Schiris Ulf Schmidt – Teil 1 des Interviews

Anlässlich des Jahres der Schiedsrichter haben wir ein Interview mit unserem Schiri Ulf Schmidt gemacht und viele interessante Einblicke in das Leben eines Schiris erhalten. Teil 1 des Interviews gibt es diese Woche und Teil 2 folgt dann nächste Woche. Teil 2 enthält die Frage, warum man Schiri werden sollte sowie ein Plädoyer der DJK Balzfeld. Viel Spaß beim Lesen!

Name  Ulf Schmidt (53)

Funktion im Verein  Schiedsrichter – seit 2016

Einsatzklassen  Schiedsrichter bis Kreisliga / Assistent bis Verbandsliga

Wie bist Du zur Schiedsrichterei gekommen?

Wie bei so vielen – durch Zufall! Als damaliger Spielausschuss im Verein ist man „Mädchen für alles“! Also auch dafür, bei Testspielen zu pfeifen, weil man als kleiner Dorfverein auf jeden Cent angewiesen ist. Hierbei habe ich für mich entdeckt, wie viel Spaß das Thema „Pfeifen“ machen kann. Als Vereinsvertreter an der Seite trägt man schon immer seine „Vereinsbrille“! Jetzt setzt Du die auf einmal ab und versuchst, Dich neutral zu verhalten! Das ist von der einen auf die andere Sekunde ein völlig veränderter Blickwinkel! Es ist leicht, von außen die Dinge anders zu sehen und zu sagen: „Was pfeift der heute wieder für einen Mist zusammen!“, „Das kann ich doch allemal besser!“

Also – sagte ich mir! Beweise es, dass Du es wirklich besser kannst! Und so habe ich mich zum Lehrgang beim Fußballkreis Heidelberg angemeldet, die Prüfungen abgelegt und wurde Schiedsrichter! Inzwischen wurde es zu meiner Leidenschaft und stellt einen unverrückbaren Ausgleich zu meiner Tätigkeit im Beruf dar!

Wie würdest Du Deinen Pfeifstil beschreiben?

Es ist ein riesengroßer Unterschied, wie man zur Schiedsrichterei kommt! Viele meiner Kollegen haben sehr jung angefangen und daher oft maximal noch in der Jugend, bis sie 15 oder 16 Jahre alt waren, selbst gespielt. Sie kennen den Herrenfußball somit nicht als aktiver Spieler! Danach richtet sich meiner Meinung nach auch der Pfeifstil der einzelnen Schiris! Die Kollegen, die lange selbst gekickt haben, neigen in der Regel dazu, das Spiel laufen zu lassen und wenig zu unterbrechen. So ist das auch bei mir. Nicht jeder Kommentar und jede Reklamation ist auch gleich mit einer Karte zu ahnden. Natürlich gibt es Grenzen auf und neben dem Platz – und die setzt man durch seine Autorität und den Stil in den ersten 20 Minuten während des Spiels! Ergo: Laufen lassen und kommunizieren! Versuche, Teil des Spiels zu sein und sei Partner der Spieler! Wenn die Jungs es annehmen, dann ist alles gut!

Was war die kurioseste Situation als Schiedsrichter?

Wie der Zufall der Frage es will! Jüngst leitete ich ein Spiel in der Kreisliga Heidelberg! Das „Handballergebnis“ zwischen SGK HD (U23) und Pfaffengrund von 8:6 war sicher sehr außergewöhnlich! Kurios war sicher auch, als ich bei einem Spiel zum Anpfiff pfeifen wollte, und nach der Seitenwahl festgestellt hatte, dass ich sowohl meine Pfeife, als auch meine Uhr in der Kabine vergessen hatte! Eine gute Vorbereitung und Konzentration sind eben bei aller Routine doch wichtig! 

Hast Du ein Ritual vor den Spielen?

Genau wegen des zuvor geschilderten Vorfalls: Alle Utensilien werden penibel nach der Ankunft in der Kabine zurechtgelegt und vor Verlassen der Kabine nochmal geprüft! Dann kann es immer gut ausgestattet losgehen!

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Monatshighlights im September 2023

Auch im September gibt es wieder leckere Speisen im Clubhaus. Kommt vorbei und lasst es Euch schmecken! 🙂

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Am Dienstag ist Derbyzeit

Am kommenden Dienstag kommt es auswärts zum Derby gegen die SG Dielheim 2. Entsprechend der vergangenen Partien ist ein intensives und interessantes Spiel zu erwarten. Kommt vorbei und unterstützt mit Kräften unsere Jungs!

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Endlich ist sie da – unsere Sponsorenmappe!

Wir sind ein Verein mit ca. 350 Mitglieder. Als Abteilungen haben wir Tischtennis, Gymnastik und Fußball. Nicht nur im Sport ist Engagement, Dynamik und Teamgeist erforderlich. Auch neben dem Platz oder der Platte sind das wichtige Faktoren um einen Verein weiter voranzubringen. Dazu braucht es zunehmend engagierte Förderer und Sponsoren-Partner, die finanziell unseren Verein unterstützen und uns sowie dem kulturell-gesellschaftlichen Geschehen somit den Rücken stärken. Dabei haben wir an Sie gedacht!


Für erste Informationen haben wir eine unten und unter dem Website-Reiter „Partner“ herunterladbare Sponsoren-Mappe erstellt, in der wir für Sie einige Werbe- und Präsentationsmöglichkeiten aufgeführt haben. Falls Sie eigene Vorstellungen und Ideen Ihres persönlichen Sponsorings haben, kommen Sie gerne auf uns zu! Wir würden uns freuen, in einem ersten persönlichen Gespräch mit Ihnen über die vielfältigen Möglichkeiten zu sprechen. Sollten Sie vorab bereits Rückfragen haben, melden Sie sich einfach bei unseren Ansprechpersonen für Sponsoring. Die Kontaktdaten finden Sie in der Mappe.

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2. Spiel – 2. Sieg – zum zweiten Mal 5:1

Im ersten Heimspiel der Saison 2023/2024 stand DJK/SG Balzfeld/Horrenberg gegenüber der FC Sandhausen 2, der am vergangenen Wochenende den VfR Walldorf 2 mit 4:0 geschlagen hatte. Tordifferenztechnisch also die gleiche Ausbeute wie die DJK/SG. Diese ging nach einem Eckball in der 12. Minute durch Ritzal mit 1:0 in Führung. Kassierte allerdings postwendend ebenfalls nach einem Eckball das 1:1. Dies war dann auch der Halbzeitstand nach einer 1. Hälfte, die erkennen ließ, dass beide Mannschaften wollten, einige Rädchen jedoch noch nicht ineinander gegriffen haben und situativ nicht die besten Entscheidungen getroffen wurden. Offenbar fand Coach Zimprich aber die richtigen Worte in der Kabine, denn die Heimmannschaft präsentierte sich nach dem Wiederanpfiff stark verbessert, sodass Korkut folgerichtig die erneute Führung erzielte (57. Minute). Ab der 61. Minute fielen dann innerhalb einer guten viertel Stunde drei weitere Treffer zum 5:1-Endstand. Den Toren gingen jeweils sehr ansehnliche Kombinationen voraus und wurden von Affo, Quelhas da Silva und Rehberger erzielt. Unterm Strich wieder ein – auch in der Höhe – verdienter Sieg, bei dem man insbesondere in der 2. Halbzeit erkennen konnte, dass sich die Mannschaft immer mehr einspielt. Das nächste Spiel ist gleichzeitig das Gemeindederby gegen die SG Dielheim 2. Diese Partie wird dann zeigen, wie weit die Mannschaft tatsächlich ist. Kommen Sie vorbei und unterstützen Sie unsere Jungs!

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1. Heimspiel steht vor der Tür

Am Sonntag steht das 1. Heimspiel der DJK/SG Balzfeld/Horrenberg gegen FC Sandhausen 2 vor der Tür. Kommt vorbei und unterstützt Grün-Weiß!

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Balzfeld/Horrenberg holt auswärts im ersten Spiel den ersten Dreier

Mit großer Vorfreude und Spannung wurde das Spiel der DJK/SG Balzfeld/Horrenberg gegen Spechbach/Waldhilsbach 2 erwartet, schließlich gab es auf Seiten der DJK/SG Fragezeichen angesichts des personellen Umbruchs. Zwar fand die Partie auf gegnerischem Geläuf statt, die DJK/SG nahm jedoch gleich das Heft in die Hand und erspielte sich mehrere verheißungsvolle Torchancen. Allerdings dauerte es bis zur 28. Minute, ehe Neuzugang Affo nach schöner Vorarbeit das 0:1 erzielte. Ob dies an den zuvor gewechselten Fußballschuhen lag, bleibt wohl sein Geheimnis. Offenbar hat es aber nachhaltig Wirkung gezeigt, denn sechs Minuten später erhöhte er auch noch auf 0:2. Mit diesem 0:2-Zwischenstand ging es aus Sicht der Gäste mehr als verdient in die Pause. Direkt nach dem Wiederanpfiff boten sich den Gästen weiterhin gute Torchancen, die jedoch liegengelassen wurden. Es brauchte also wieder eine Aktion von Affo, der mit einem sehenswerten Schuss aus ca. 25 Metern zum 0:3 traf. Die Heimmannschaft steckte weiterhin nicht auf und verkürzte durch einen souveränen Elfmeter zwischenzeitlich auf 1:3. Im Anschluss schüttelte sich Balzfeld/Horrenberg kurz und erhöhte bis zum Schlusspfiff auf 1:5 durch Kara (78. Minute) sowie Ahmad, der ein Eckballtor erzielte (90. Minute). Bei beiden Spielern bewies Coach Zimprich ein goldenes Händchen, denn beide wurden eingewechselt.

Unterm Strich ein verdienter Sieg in einem Spiel, das erwartungsgemäß intensiv und körperbetont war. Bei genauerem Hinsehen gibt es sicherlich auch noch Schräubchen, an denen das Trainerteam der DJK/SG zu drehen hat, allerdings überwiegen die positiven Aspekte, die die Mannschaft ins nächste Spiel gegen FC Sandhausen 2 mitnehmen sollte.